Samstag, 30. August 2008


Beitrag von Tim Panzer


Beitrag von Nina Goossens


Hochbauentwurf Superdiscount SS 2008
"Haltestelle Metro"

Wir haben den Superdiscount!

Der Bau eines Einfamilienhauses ist heute ein Privileg, das zumeist der mittleren bis gehobenen Einkommensstufe vorbehalten ist. Hohe Grundstückspreise und die meist Jahrzehnte lange Bindung an Tilgungskredite stellen für viele eine unüberwindbare Hürde auf dem Weg zum Eigenheim dar. Somit bleibt es für einen großen Teil unserer Gesellschaft schlicht und einfach beim

Traum: Haus.

Auf unserer Suche nach einem günstigen Alternativweg zur Traumerfüllung stießen wir abseits augetretener Pfade auf ein überaus interessantes baurechtliches Spielfeld, das wir im Rahmen unseres Lehrprogramms im Sommer 2008 gemeinsam mit 11 Studierenden betreten wollten. Umsäumt von endlosen Kornfeldern im Kontext großmaßstäblichen Konsums fand sich im Gewerbepark Aachener Kreuz ein idealer Nährboden für die prototypische Entwicklung von neuen Wohnideen im Gewerbegebiet. Üppig vorhandene und niedrigpreisige Grundstücke ab 75 eur/qm, ideale Versorgungsbedingungen und standortbedingt günstige Baurichtlinien ließen das bezahlbare Traumhaus im Gewerbegebiet scheinbar in greifbare Nähe rücken. Aber wie sehen sie aus diese Gewerbegebietswohnhäuser?

Wer hat Angst vor dem Gewerbegebiet?

Das Entwerfen von Wohnen im Gewerbegebiet führte die Studierenden in der Bearbeitung zu architektonischen Fragen, die nicht nur in der fremdartigen Begegnung von Programm und Ort begründet waren sondern in der Paarung zweier kaum gegensätzlicheren Typologien:

Das Wohnhaus und die Gewerbehalle.

text: Mirjam Patz